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![]() Die Fluss-Schifffahrt in Deutschland ![]() In Deutschland entwickelte sich der Schiffsverkehr recht früh, nicht nur an den Küsten, sondern auch im Binnenland. Flüsse wurden für Schiffe zugänglich gemacht und Lastkähne anfangs mit Pferden, später dann mit Motorschiffen flussauf befördert. Kanäle wie der Dortmund-Ems-Kanal (1899), der Mittellandkanal (1906) oder der Rhein-Main-Donaukanal (1992) wurden gebaut, um die Flüsse und die Industrieregionen miteinander zu verbinden. Der Schiffstransport ist die billigste Möglichkeit, Güter wie Erz, Schrott, Sand und Kohle über weite Strecken zu transportieren. Die Eisenbahn war dafür zu teuer und der LKW spielte damals noch keine Rolle. Die Anfänge der Schifffahrt auf Bächen, Flüssen und Seen Schifffahrt hat es schon in ur- und frühgeschichtlicher Zeit gegeben. Schon die Rentierjäger am Ende der letzten Eiszeit etwa vor 12.000 Jahren bauten Zweier-Kajaks aus Rentiergeweihen, Fellen und Hölzern. In ihnen jagten sie die Rentiere, die auf ihren Wanderungen die eiszeitlichen Urstromflüsse durchschwammen. Etwa gleichzeitig haben auch eiszeitliche Jäger von Gönnersdorf am Rhein in Einbäumen den Fluss befahren. Die uns geläufige und vertraute Unterscheidung zwischen Binnen- und Seeschifffahrt hat es in dieser Form nicht immer gegeben, sie ist vielmehr - zumindest in den nordeuropäischen Schifffahrtsregionen der Nord- und Ostsee - eine Folge umwälzender Neuerungen in der hochmittelalterlichen Schiffbauentwicklung. Im Frühmittelalter und zunächst auch noch im Hochmittelalter waren die Grenzen und Übergänge zwischen diesen beiden heute so unterschiedlichen Formen der Schifffahrt noch weitgehend fließend. Dies lag zum einen daran, dass es eine Hochseeschifffahrt im eigentlichen Sinn des Wortes damals noch nicht gab, "Seeschifffahrt" war zu jener Zeit fast ausschließlich Küsten- und Wattenfahrt in Landsicht. Erster Kanalbau in Deutschland 793 Karl der Große versucht, die Stromgebiete des Rheins und der Donau miteinander zu verbinden. Eine günstige Stelle für den Bau eines Kanals befindet sich zwischen der Altmühl (zur Donau) und der schwäbischen Rezat (zum Rhein über Regnitz und Main). Im Herbst des Jahres 793 bewegen 6.000 Mann 130.000 m³ Boden. Es entsteht ein Graben von 1.400 m Länge. Doch der Versuch des Kanalbaues misslingt, da die zu steilen Böschungen durch Regenfälle wieder einrutschen. Früher Ausbau der Wasserstraßen 1775 Motorschifffahrt Die große Zeit der Motorschiffe beginnt
nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein großer Teil der Schiffe ist zerstört.
Die neugebauten Schiffe werden mit Dieselmotoren ausgerüstet. Quelle: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
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